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geformt.art BRIGITTE ACHATZ KERAMIK

ÜBER MICH

Ton ist ein Geschenk der Natur und für mich ein wunderbares,sinnliches Material mit unerschöpflich vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten.Die Leidenschaft mit Ton zu arbeiten, lässt mich nun seit über dreißig Jahren nicht mehr los.Den Prozess vom weichen, formbaren Material bis zum festen, hartenund doch zerbrechlichen Zustand zu begleiten, fasziniert mich jedesmal auf´s Neue.Bei verschiedenen Workshops erfuhr ich grundlegendes Wissen und Können.Dieses habe ich dann autodidaktisch durch fortwährendes Ausprobieren weiterentwickelt.Die Freude am Gestalten und Experimentieren bewirken in mir immerwieder neue Ideen zu finden und entwickeln.

HERSTELLUNG

Meine Gefäßobjekte werden aus einem Stück Ton in meinen Händen geformt und mit Wülsten aufgebaut oder aus Platten zusammengesetzt. Immer wieder verwende ich auch selbst hergestellte Gipsmodeln, um eine Vervielfältigung meiner Formen zu erreichen.

Noch im lederharten Zustand wird die Oberfläche der Gefäße mit einem Edelstein poliert und erhält dadurch einen glatten, sanften Glanz. Das Polieren ist eine sehr aufwändige, jedoch auch meditative Tätigkeit, bei der ich intensiv mit dem Gefäß verbunden bin.

Gebrannt werden die getrockneten Werkstücke im Elektrobrennofen bei 980° - 1.000° Grad.

Vorwiegend entstehen in meiner Werkstatt durch die Rauchbrandtechnik Gefäße mit klaren und schlichten Formen. Dabei ist für mich die Harmonie von Form, Oberfläche und Farbe wesentlich. Mit Fundstücken aus der Natur, wie Hölzer und Wurzeln…., die ich von meinen Spaziergängen mitbringe, ergänze ich einige meiner Gefäßobjekte.

BRENNWEISE - RAUCHBRAND

Die Oberflächen der entstandenen Formen werden mit Hilfe des Rauchbrandes bearbeitet.

Auf die Werkstücke bzw. Gefäße trage ich verschiedene Materialien wie: Klebestreifen, Schlicker, Pflanzenteile und Kupfersalze auf und umwickle sie danach mit Stahlwolle, Stoffe oder Papier.

In einer Metalltonne, die mit Sägespänen gefüllt ist, werden die Gefäße dem Feuer übergeben. Die schöpferische Kraft des Feuers und das Glück des Zufalls schaffen lebendige Oberflächen mit warmen Farbtönen, Zeichnungen, die an Landschaften erinnern können.

Diese ursprüngliche und primitive Brennweise erfordert von mir ein hohes Maß an Einfühlsamkeit, Geduld und Fertigkeit, um zu einem künstlerisch befriedigenden Ergebnis zu gelangen.

Das Arbeiten mit der Urkraft des Feuers, das Ungeplante, das Unerwartete sind wesentliche Elemente, die mich am Rauchbrand faszinieren und mich daher immer wieder in das Spannungsfeld zwischen der gezielten Formgebung und der zufälligen Oberflächengestaltung führen. Man muss offen sein und akzeptieren was am Ende aus dem Feuer kommt. Jedes Gefäß ist daher ein vom Feuer gezeichnetes Unikat.

BUNTETASSENKUNST BRAUCHBARES FÜR DEN ALLTAG

Neben meiner Rauchbrandkeramik entsteht in meiner Werkstatt auch BRAUCHBARES FÜR DEN ALLTAG, wie: Tassen, Schalen, Dosen, Vasen und vieles mehr.

Jedes Stück ist frei aufgebaut und mit Liebe zum Detail gefertigt.

So gestalte ich unter anderem meine Tassen in der Einlegetechnik (Mishima), eine alte japanische Kunst. Dabei ritze ich im lederharten Zustand feine Linienmuster in die Oberflächen und lege diese mit Engobe aus. Der Überschuss an Farbe wird vorsichtig mit einer Ziehklinge abgeschabt. Jedesmal ist es für mich ein freudiger Augenblick, wenn die Linien wieder zum Vorschein kommen.

Nach dem Rohbrand werden die Stücke in Glasuren getaucht und bei 1200 Grad gebrannt.

Meine Buntetassenkunst ist „spülmaschinenfest“, einzigartig und für jedes Kaffee - oder Teekränzchen eine besondere Bereicherung.

Erhältlich ist meine Keramik bei verschiedenen Handwerksmärkten und in meiner kleinen, feinen Werkstatt.

Kontakt

© Fotos Dominik & Markus Achatz